11.6.2023: Ein Hoch dem Greenkeeper!

Der Greenkeeper Naldo hatte ganze Arbeit geleistet und das Ergebnis seiner schweißtreibenden Wochenarbeit ins Netz gestellt:

Es hatte sich gelohnt, denn immerhin trafen sich 9 Kicker zum Spieltag. Darunter auch Lüddi, der aus dem  fernen Schildesche anreiste, um auf diesem Geläuf seine Fußballkünste unter Beweis zu stellen. Wenn  auch Jan rechtzeitig aus seinem Tiefschlaf erwacht wäre, hätte der Teamleiter optimale Bedingungen vorgefunden. Ein lautschreiender Wecker zum nächsten Geburtstag ist ihm sicher. Ohne, oder sagen wir mal, fast ohne Einspruch wurde die ungleiche Anzahl an Spielern wie folgt zugeordnet.

Quartett:  Opa, Henning, Jannick und Naldo

Quintett: Fielman, Matthes, Kallusch, Kamal und Lüddi

Es standen sich über die gesamte Spielzeit zwei gleichwertige Teams gegenüber. In einem gutklassigen Spiel dominierte anfangs das Unterzahlteam. Jannick besorgte das 1:0 nach Zuspiel von Papa. Es dauerte eine Weile, bevor dann Matthes auf’s kurze Eck von Opa mit strammen Schuss ausglich. Naldo gelang von der Grundlinie sicher die erneute Führung, die Henning sogar auf 3:1 ausbaute. Danach wendete sich das Blatt und die 5-er Riege spielte effizienter. Für den Anschlusstreffer und Ausgleich zeichnete sich Lüddi verantwortlich. Zwischendurch scheiterte Naldo, wie in den Vorwochen, mit seinem zweiten Versuch von hinten. Die andere Seite machte es nicht besser. Klare Möglichkeiten wurden im weiteren Spielverlauf hüben wie drüben verdaddelt oder aber auch mit energischem Nachsetzen des Gegners vereitelt. Opa und Naldo lieferten sich im Quartett hitzige Wortgefechte, so dass das 3:4 nur eine logische Folge war. Die Seiten wurden bei diesem Spielstand durch Anweisung des Schiris getauscht, um allen Aktiven die wärmenden Sonnenstrahlen in einer Hälfte des Feldes genießen zu lassen. Jannick gelang der Ausgleich, bevor Opa wenig später einen Querpass in die Füsse von Lüddi spielte, der mit einem Dankeschön für die erneute Führung des Quintetts sorgte. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen. Opa signalisierte noch 5 Minuten, machte daraus aber 7, hätte auch 10 draus machen können. Die 7 reichten aber, um Henning das 5:5 machen zu lassen. Das war dann aber auch ein gerechter Ausgang, und der Schlusspfiff ertönte.

Alle begaben sich auf die schattige Seite und ließen sich von Matthes zum Einstand kühle Getränke reichen. Es reichte so gerade und die von Jannick in den Tiefen des Pfarrholzes gefundene fast volle Kiste Bier, vermeintlich eine Hinterlassenschaft von Jugendlichen am Vorabend,  wurde nicht mehr angerührt. Kamal versteckte diese erneut, natürlich an einem ganz anderen Ort, in der Hoffnung, diese am kommenden Sonntag unangetastet wieder zu finden. Naldo verabschiedete sich für 10 Tage auf seinen Quartalsurlaub auf Sylt, dem Domizil der Porschefahrer und übergab sein Greenkeeperamt  vorübergehend an Opa. Und der, das ist sicher, wird zur Einladung am kommenden Spieltag ein noch besseres Bild vom Geläuf präsentieren.

Auf ähnlich gute Teilnahme hofft
Opa