So., 3.9.17

Chancentod gegen tausend Hände

Unter der Woche gibt es wegen einer Indiskretion eines Lokalreporters Spekulationen. Viel zu früh hatte die örtliche Zeitung über ein delikates Vorhaben berichtet und nicht nur bei bei den Jungs Euphorie ausgelöst:

Nach dem Bericht in der Zeitung sind die Sponsoren natürlich sauer – wollte man die ganze Aktion doch mit ordentlich Tam-Tam zum Wohle des eigenen Profits ausschlachten. Nun muss man sehen, ob das Projekt noch zu retten ist.

Heute muss erneut der Sportdirektor Kallusch das Management übernehmen – Capitano ist nach dem letzten Sonntag im Rhein-Main Gebiet unterwegs auf der Suche nach dem dringend benötigten Ersatz. Mal sehen, ob er erfolgreich ist.

Team Drei: Henning, Jan, Sam
Team Vier: Kallusch, Fielman, Ailton, Naldo

Team Drei legt los wie die Feuerwehr – ruckzuck steht es 4:1! Team Vier gibt heute in großer Harmonie den Chancentod – jeder Spieler hat mehrere 100-prozentige, die er in die Wolken semmelt. Unfassbar. So wundert es auch nicht, dass erst ihr vierter Elfer von der Grundlinie sein Ziel trifft. Hinzu kommt, dass heute der man-of-the-match zwischen den Pfosten der Dreier steht. Ein ums andere Mal ist Henning mit super Reflexen und tausend Händen da, wo der Ball in die Maschen will.

Bei 5:3 werden die Seiten gewechselt und Team Drei geht langsam die Puste aus. Team Vier gibt nie auf. So steht es plötzlich 8:8. Nun kann Henning einen Elfer von der Grundlinie verwandeln und reißt schon die Arme hoch, um den Sieg zu feiern. Aber der unauffällige Schiedsrichter Gräfe lässt weiter spielen. Tatsächlich kann Ailton in der Nachspielzeit noch zwei Buden machen und Team Vier verlässt als sehr glücklicher Sieger beim Stand von 10:9 den Platz.